Kultur - Politik - Geschichte - Festival | Chemnitz, 15. Juli, 15.00 Uhr

Mit Microphone Mafia, QUIJOTE, VVN-BdA Chemnitz, Geschichtswerkstatt Sachsenburg e.V., Erinnerungsort Penig u.a. Eine Veranstaltung der RLS Sachsen in Kooperation mit DGB Südwestsachsen und dem Lokalen Aktionsplan für Demokratie der Stadt Chemnitz

Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz. Ihre Vorstellungsgabe für kommende Leiden ist fast noch geringer.

— Bertolt Brecht

Mit diesem Festival soll dieses Gedächtnis geschult werden. Es soll an den Sommer 2018 erinnern, in welchem Menschen durch Chemnitz gejagt wurden, es soll an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern, in welche z.B. Menschen in Chemnitz wie Sklaven arbeiten mussten und Nachbarn verschwanden, weil sie anders waren oder anders glaubten. Es will an Chemnitz erinnern als Ausgangspunkt des NSU. Mit Konzerten, Vorträgen und künstlerischen Beiträgen wollen wir dem Vergessen von alltäglichem Rassismus und Ungleichbehandlung ein deutliches Zeichen entgegenstellen.

Chemnitz, Park der Opfer des Faschismus (nahe Spielplatz/Kirche), 15. Juli, 15.00 Uhr

Voraussichtlicher Ablauf

  • 15:00 Uhr „Chemnitzer Stimmen“ - Redebeiträge und Interviews von und mit lokalen Initiativen
  • ca. 16:00 Uhr Microphone Mafia
  • ca. 17:00 Uhr QUIJOTE
  • ca. 18:00 Uhr Microphone Mafia

Neben dem Bühnenprogramm werden mehrere Ausstellungen gezeigt, die sich mit Erinnerungskultur und –politik auseinandersetzen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.